Kennt Ihr den Unterschied zwischen einem Laksa und einem Curry? Das ist jetzt kein Witz mit Pointe, sondern purer Ernst. Ich kannte den Unterscheid auch nicht - bevor ich mich an mein verunglücktes Laksa machte.
Also, ein Curry bezeichnet ein eintopfartiges sämiges Gericht, bestehend aus verschiedenen Gewürzen, Fleisch, Fisch oder Gemüse. Ein Curry hat keine festgelegten Zutaten und kann sich je nach Herkunftsregion erheblich unterscheiden. Ursprünglich stammt es aus Indien, ist aber auch in Thailand sehr beliebt.
Laksa hingegen ist so eine Art Nudelsuppe. Eine malaysische Nudelsuppe. Laksa kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „1000 Zutaten“. Da keiner aber 1000 Zutaten zur Hand hat, nimmt jeder einfach das, was gerade da ist und zaubert sich so sein ganz eigenes Laksa. Allerdings gibt es schon einige Grundzutaten wie Kokosmilch, Chili, Gemüse, Huhn, Fisch oder Tofu und VOR ALLEM (Reis)Nudeln.
Tja, und diese Nudeln brachen meinem Laksa den Hals. Diese wunderschönen Soba-Nudeln aus Buchweizen in dieser wunderschönen Verpackung
stellten sich nach meinem ästhetischen und geschmacklichen Empfinden nicht als essbar heraus: eine dunkelgraue und äußerst pappige Nudelmasse. Nein, nicht in mein schönes Laksa, ähh, ja, Curry dann wohl. Ohne Nudeln kein Laksa. Und so wurde schnell aus meinem lange geplanten Laksa ein leckeres Curry – a little cross over styled dish: Chinakohl (urspr. chinesisch), Mirin (japanisch), Hoisin (vietnamesisch/chinesisch), Currypaste (indisch) und als Nudelersatz Jasminreis (thailändisch).
Und was habe ich für eine Lektion gelernt? Kaufe nicht alles, nur weil es hübsch aussieht...
Eine wunderbaren Start in die Woche wünscht Euch
La petite cuisine
Ohhh, diese Bilder! Du bist wirklich toll (das muss ich jetzt so schreiben ;)! Wunderbare Farben und so stimmungsvolle Fotos! Plus: ich finde den Font-Mix sehr toll, den du gewählt hast! Einen schönen Start in die neue Woche!
AntwortenLöschenDeine Thea
schön, schön, schön ein großes lob! schöne bilder, schöne farben.
AntwortenLöschenich kenne diese nudeln und die sind wirklich ähhh.
schöner blog...Danke
sonnige grüße
bettina
Oh nun mußte ich aber schmunzeln,sag mal wolltest du die Soba Nudeln etwa warm essen? Oh nein, Soba Nudeln ist man immer kalt!Ich habe 11Jahre in Japan gelebt wo ich oft (besonders beliebt im Sommer)Soba Nudeln zubereitet habe.Aber bitte niemals warm servieren,sie sind so köstlich wenn sie richtig zubereitet sind.
AntwortenLöschenWie immer bei dir,die Bilder sind fantastisch,genial.Liebe Grüße von Edith.
Du hast 11 Jahre in Japan gelebt, wie aufregend! Die Liebe, der Beruf? Wenn die kalt so köstlich sind, liebe Edith, dann sag mir doch bitte geschwind wie man die Nudeln richtig zubereitet. Bin sehr gespannt! Lieben Gruß Susanne
LöschenOh so schnell gehts..ja also zu Soba Nudeln brauchst du eine Ozui(Soce),die wird aus Dashi, Soja Mirin,Frühlingszwiebeln,Wasabi hergestellt.Bei den Nudeln ist es ganz wichtig sie sofort abzukühlen,daher nach den kochen sofort ins Eiswasser.Die Nudeln dann in der Soce anrichten und verfeinern mit Aburarage(fritierter Tofu)Tempura oder auch ganz einfach mit einem rohen Wachtelei darauf Karashi(scharfes Gewürz).Es gibt so viele Möglichkeiten,man isst Soba aber eher im Sommer.
AntwortenLöschenJapanische Küche ist keine schnelle Küche die Zubereitung ist doch meist sehr aufwendig,die Qualität sehr hoch,da liegt halt auch der Unterschied zur Chinesischen Küche..
Ach ja was wolltest du noch wissen?Na klar die Liebe..
Das hört sich köstlich an! Ich werden den Soba-Nudel also noch mal eine Chance geben. Im Sommer dann ;) Bin gespannt was Du von meiner Version halten wirst. Habe da schon eine Idee im Kopf....Mhhhh;)
LöschenSo würde sogar ich Krautwickel essen, Indian Krautwickel, ich male mir auch einen roten Punkt auf die Stirn, versprochen :)
AntwortenLöschenBeautiful story, including Ampersand props. Love <3
J
ui, eine menge gelernt. soba nur kalt? das muss ich probieren, die letzten aß ich auch warm und war nicht ganz so überzeugt. deine exemplare hätte ich auch allein wegen der optik sofort gekauft!!!
AntwortenLöschenIch sag nur produktdesign junkies...hehehe. Dank Edith darf ich wieder Lebensmittel kaufen, die zu schön sind, um im Regal gelassen zu werden. Danke Edith! LG Susanne
LöschenVielen Dank für dieses wunderbare Rezept und die traumhaft schönen Fotos. Wird am Wochenende ganz sicher nachgekocht. Und kommt mir - als Neu-Veganerin auf Probe - sehr entgegen. Aber sag mal, wo hast Du denn den wunderschönen rosa Becher her ? LG Barbara aus München
AntwortenLöschenLiebe Barbara, danke der lieben Worte! Stimmt, das Rezept ist ja auch vegan. Dann viel Spaß beim Nachkochen und Nachschmecken! Die rosa Becher gab's mal vor etwa 2 Jahren als Restposten bei Habitat...Die haben immer mal wieder welche im Sortiment, allerdings nicht mehr in dem schönen Pastellrosa. Herzliche Grüße Susanne
AntwortenLöschenSehr schöne Foto-Serie. Besonders gut gefallen mir die Rezeptteile. Hübsche Schrift.
AntwortenLöschenDas mit den Lebenmitteln kenn ich. Nicht alles was gut aussieht, dass schmeckt auch gut :O)
Grüße an Dich
Oona
Hallo Susanne! Wie immer super Fotos, super props, und ganz wundervolle Typographie! Hört sich super lecker an. Aber ich kann auch Laksa nur empfehlen. Habe in Sydney of Laksa gegessen in den asiatischen Küchen in Chinatown. Das Seafood Laksa war jedesmal so grandios dort, das ich immer kurz davor stand den Koch/Köchin zu küssen, nur weil es so lecker war. (Ich habe es dann bei einem freundlichen Bedanken und Komplimenten belassen ;)
AntwortenLöschenLiebe Marén, merci! Ich werde mich sicher auch noch mal an einem Laksa probieren. Bei Laksa habe ich immer Dein Schwärmen im Ohr, wirklich. Liebste Grüße Susanne
LöschenIch bin ein Kohl-Fan und würde sofort gern an deinem Tisch Platz nehmen. Deine Fotos sprechen mich sehr an, besonders deine Farbwahl und Komposition. Offenkundig mögen wir beide auch einen Schuss Französisch - jedenfalls scheint mir auch dein Blogname darauf hinzuweisen. Herzliche Grüße, Sandy
AntwortenLöschenVerrückt, wir haben neulich auch was mit Soba-Nudeln gemacht - ein japanisches Gericht mit Thunfisch. Und heraus kam ebenfalls die pampige graue Masse. Dank "Mit Liebe zum Detail" wissen wir es ja jetzt, was falsch lief. Das müssen wir auch noch mal ausprobieren!
AntwortenLöschenhallo susanne, das ist ja was, dass es mit dem kommentieren auf facebook nicht funktioniert... komisch. aber schön das es wenigstens auf dem blog ging, vielen dank für deine lieben worte. ich muss auch was los werden: deine bilder bringen mich noch mal um den verstand, so toll! ich kann hier immer nur gut gestärkt rein schauen ;-)
AntwortenLöschenliebst,
wibke
Sieht richtig lecker aus ! Ich habe da ein Dessert das dich vielleicht interessiert gepostet ?!?
AntwortenLöschenhttp://www.weisse-schokolade.com/2012/03/erdbeertrifle-mit-schokolade.html
Schönes Wochende :)