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Montag, 16. November 2015

Meine neue Liebe

















Speisekarte Ubuntu





Homemade fries // Ubuntu



Hot Dog mit Piccadilly Sauce // Ubuntu

















Amsterdam






 
„Du, wir müssen reden. Ich glaube ich habe mich verliebt. Es hat mich einfach umgehauen. Schon letztes Jahr. Ich wollte es nicht so recht wahrhaben. Sie ist sehr fordernd und einnehmend, aber auf eine sehr charmante und bezaubernde Art. Auch recht launisch. Aber das bist Du auch. Nicht? Na gut. Sie kann sehr leichtfüßig unterwegs sein und nimmt Kummer im Nu. Ja, das kann sie, wenn ich in ihrer Nähe bin. Aber auch das Stürmische finde ich sehr reizvoll. Sie ist halt temperamentvoll. Wir liegen einfach auf einer Wellenlänge und ich bin einfach in Null komma Nichts bei ihr. Zu Dir ist es leider fast immer eine kleine Weltreise. Bitte nimm mir das nicht übel. Ich brauche einfach manchmal eine kleine Auszeit. Nein, nicht von Dir, vom Alltag. Wann, ich wieder zu Dir zurückkomme. Ich weiß es nicht. Aber ich kann Dir aus tiefstem Herzen versichern, mit uns, liebe Berge: Das ist was Festes. Das Meer spielt mit mir eine süßes, stürmisches Lied. Lass es mich spielen. Lass es mich singen. Ich komme zu Dir zu zurück. Immer. Versprochen. In Liebe.“ 

** Anmerkung: Die Fotos zweigen eine Mischung aus 3 Urlauben in den Küstenstädten Zandvoort und Nordwijk in der Provinz Südholland in den Niederlanden. Bis auf ein Foto - das von Amsterdam. 


Rezepte 

*Sandwich mit Bacon, Cheddar, Joppie Sauce und Zwiebelconfit*

Zwiebelconfit
120 g rote Zwiebeln  1 TL Olivenöl  1 TL Butter  1,5 EL Rohrohrzucker
2 EL dunkler Balsamicoessig  30 ml trockenen Rotwein 
3 Prisen Piment  1 TL Salz  Pfeffer aus der Mühle

Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Öl und Butter in einer Pfanne schmelzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Den Zucker hinzufügen und karamellisieren lassen. Balsamicoessig und Rotwein angießen und einköcheln lassen. Mit Piment, Salz und Pfeffer würzen.


Joppie Sauce
40 g gelbe Zwiebeln  1 EL Olivenöl  30 g Cornichons  80 ml Rapsöl
1 Ei (L) Zimmertemperatur  1 EL mittelscharfer Senf
1 TL Zucker  1 EL heller Essig  0,5 TL Currypulver

Zwiebel sehr fein hacken und in dem Öl goldgelb anbraten. Nicht zu dunkel werden lassen. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise zubereiten. Dafür das ganze Ei, das Rapsöl, den Senf, den Zucker, den Essig und das Currypulver in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab kurz pürieren. Wichtig ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben! 


Sandwich Construction (4 Sandwiches, wie auf Fotos)
4 Landbrot- oder Sauerteigbrotscheiben
2-3 EL Joppiesauce
4-6 Baconscheiben (Frühstücksspeck)
4 EL Zwiebelconfit
2 Cheddarscheiben (halbiert, je nach Größe) 

Das klappt am besten mit einem Tischgrill oder Sandwichtoaster

Brotscheiben rösten. Speck kross anbraten. Jeweils eine Hälfte der Brotscheiben mit Joppiesauce bestreichen. Dann mit dem Speck, dem Cheddar belegen und dem Zwiebelconfit belegen. Die jeweils zweite Brotschreibe darauf legen und in dem Toaster nochmals rösten bzw. schmelzen lassen. Dann in der Mitte durchschneiden und servieren.


*Süßkartoffel Pommes mit Joppie Sauce*
400 g Süßkartoffel  2 TL Speisestärke 

Kartoffeln schälen und in lange Stifte schneiden. In eine Schüssel mit Wasser legen, um die Stärke abzuwaschen. Abseihen und sehr gut trocknen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Nun die Süßkartoffelstifte in eine andere Schüssel geben und mit der Stärke mischen. Auf ein gefettetes Backblech legen. Die Stücke sollten nicht übereinanderliegen und sich auch nicht berühren. 10 Minuten von einer Seite, dann drehen und nochmals 15 Minuten von der anderen Seite backen, bis sis leicht bräunlich sind. Mit Joppie Sauce servieren.


Samstag, 19. April 2014

warum der hase die ganze arbeit tun muß // happy easter bunny brunch







Bitte nicht verwirren lassen: Die Kürbiskerne habe ich vergessen...























Kinder stellen viele Fragen, manchmal von früh bis spät. Die Warum-Fragen-Phase haben wir schon eine Weile hinter uns gelassen. Die Fragen und Gedanken sind mittlerweile komplexer geworden. Ich gerate zunehmend in Erklärungnot:

Gibt es nur einen Osterhasen für alle Kinder? (Dieses Thema hatten wir ganz ähnlich auch an Weihnachten, natürlich mit dem Christkind)

Ähm..?!?

Der Osterhase muß an Ostern gaaanz schön viel arbeiten...

Ja.

Wo kommen die ganzen vielen Eier her?

Von den Hühnern. Die legen die Eier.

Dann klaut der Hase die Eier bei den Hühnern. Das darf man nicht.

Nein. Das stimmt.

Schenken dann die Hühner dem Hasen die Eier?

So ähnlich.

Woher weiß der Osterhase wo die Kinder wohnen? Weiß der auch wo ich wohne? Der kommt doch auch zu uns, oder?

Ähm...klar, der kommt ganz sicher auch zu uns. Keine Sorge!


Um meinem Kind jetzt und auch in der Zukunft etwas mehr Substanz in meinen Antworten zu bieten als Ja, Nein, Ähm habe ich mich zum Thema Hase, Eier und Osterbrauch ein bißchen weitergebildet, in der Hoffnung eine Balance zwischen der kindlicher Fantasie und Realität zu finden. Puh!!

Ganz spannend und auch sehr einleuchtend, was ich da alles gelesen habe und auch komisch, dass ich das alles nicht wußte... In der Schule habe ich das auf jeden Fall nicht gelernt. Oder doch? Was habe ich da eigentlich gelernt? Vergessen.

Das hab ich nun ganz frisch gelernt: Während der Fastenzeit durften u.a. kein Fleisch und keine Eier gegessen werden, da aber die Hühner trotzdem fleißig weiterlegten, gab es an Ostern reichlich viele...um sie über die, teils 40 Tage, zu konservieren wurden sie in Salzlage gelegt oder gekocht.
Wie auch immer. Diese Eier wurden dann vor den Ostertagen geweiht, zur sogenannte Eierweihe. Ich erinnere mich, dass meine Oma das frisch gebackene Osterbrot immer hat weihen lassen. Eier vermutlich auch.
Die Eier galten als Symbol für neues Leben und damit als Auferstehung Christi. Um die gesegneten Eier von den noch nicht gesegneten zu unterscheiden begann man diese zu bemalen. Aha!

Wie auch das Christkind eine protestantische Erfindung ist, wurde der Osterhase (aber auch der Fuchs, der Kuckuck, der Storch und der Rabe, er hatte also nicht alleine zu schuften) von den Protestanten erfunden, um den Kindern die vielen Eier zu erklären. Um sich von den Katholiken zu distanzieren lehnten sie nämlich Karneval, wie auch Fastenzeit ab. Der Osterhase setzte ich dann um 1800 in Deutschland durch, weil er am besten zu vermenschlichen war.

Außerdem war der Hase schon immer ein sehr fruchtbares Tier. So konnte man, wie schon erwähnt, den Kindern die vielen Eier erklären und so kam es, dass dem armen Hase das Eierlegen angedichtet wurde. Da die Henne leider keine verzierten Eier legt und auch keine Hände hat, um die Eier anzumalen, kam der Hase auch mal wieder ganz gelegen: Mit seinen Pfoten brachte er es zu außerordentlicher Geschicklichkeit.

Ostern ohne Ei wäre also so wie Weihnachten ohne Tannenbaum.

Ich habe jetzt also reichlich Stoff, um meinem Kind die Fragen zu beantworten, obwohl ich immer noch nicht weiß, wie ich ihm möglichst sinnvoll erklären soll, woher der Osterhasen die ganzen vielen Adressen weiß. Es wohnen ja schließlich nicht in allen Häusern Kinder. Beim Christkind war das leicht, da hatten wir einen Brief ans Christkind geschickt – mit Absender.

Was erzählt ihr denn so Euren kleinen Kindern bzw. welche Fragen stellen die denn so? Bin echt neugierig!

Dann also schöne Ostern zusammen!

Auch nette Unterhaltung: Diese Interview mit einem Osterhasen.