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Freitag, 4. April 2014

crazy about spargel und bärlauch














 
Jedes Jahr wenn sich der Frühling endlich mit all seiner Pracht zeigt, wenn die Kirsch- und Äpfelbäume und Magnolien blühen und duften, bin ich schon voller Vorfreude auf die Bärlauch- und Spargelsaison. Und es ist deshalb so schön, weil beides nicht das ganze Jahr über erhältlich ist. Und es ist zusammen mit dem Rhabarber der Einstieg in den kulinarischen Frühling. Zuhause gab es bei uns in den Frühlingsmonaten sehr oft Spargel, erst nur den weißen, ganz klassisch mit gekochtem Schinken und brauner Butter. Aus den Schalen, den Enden und dem Sud kochte meine Mutter am nächsten Tag dann Spargelsuppe. Sollte ich auch mal wieder machen! Später entdeckte dann meine Mutter den grünen Spargel und war begeistert davon, diesen kaum schälen zu müssen. Es gab eine Zeit, in der ich den grünen Spargel lieber aß, er ist milder und hat auch teilweise etwas leicht süßliches. Der weiße Spargel ist herber und man muß ihn gewissenhaft schälen, sonst hat man beim Essen wirklich keine Freude.

Spargel ist so vielseitig. Den Grünen bevorzuge ich, wenn es schnell gehen muß, denn ich schäle ihn nie und er passt so gut zu Salaten und muß kaum gekocht geworden. Auch gegrillt oder kurz gebraten schmeckt er prima, wie in diesem Rezept.

Bärlauch habe ich erst sehr viel später entdeckt. Die erste Annäherung war etwas erbärmlich. Ich war 25 Jahre alt, kaufte mir Bärlauch im Supermarkt und kochte meine erste ungenießbare Bärlauchsuppe. Sie schmeckte einfach nur nach Bärlauch und sonst nach gar nichts. Die Bärlauch-Liebe kam dann noch etwas später. Nämlich in diesem Garten hier. 

Zwar bin ich nun gezwungen Bärlauch nicht aus dem heimischen Garten, sondern auf dem Markt zu kaufen, aber das tut der Genuss keinen Abbruch. Bevor er anfängt zu blühen und nicht mehr zu bekommen ist muß ich unbedingt noch etwas Bärlauchpesto für das Jahr zubereiten. Schmeckt himmlisch zu Gegrilltem, im Salat, mit Pasta und zu Fisch und Fleisch.

Für dieses Rezept habe ich den Bärlauch in ganzen Blättern einfach zu den Kartoffel-Puffern gegeben. Sie bekommen eine herrlich würzige, knoblauchige Note.

Mit der Kombination aus Kartoffel-Bärlauch-Puffern, gegrilltem Zander und grünen Spargel bin ich nun im kulinarischen Frühlingsrausch. Probiert es einfach aus, es schmeckt nach Frühling und Sonne!

Beides habe ich in der neuen Pflanzencreme von Rama ausgebraten, bzw. gegrillt. Pflanzencreme nehme ich schon lange zum Ausbacken von Kartoffelpuffern, es spritzt nicht und schmeckt lecker nach Butter. Rama Culinesse Olive ist mit 20% Olivenöl angereichert und eignet sich dadurch wunderbar für mediterrane Küche und für Gemüse.

Habt ein wunderschönes Wochenende und geht doch einfach auf Bärlauchsuche!
 
W Eure la petite cuisine W


! Herzlichen Dank an Rama für die Unterstützung zur Erstellung dieses Posts !



Montag, 3. Februar 2014

geburtstagssushi im auto - la petite cuisine turns three - hooray!






















 Wie ich hier schon kürzlich kundtat, liebe ich Sushi. Meine ganze Familie liebt Sushi. Das macht es leichter in regelmäßigen Abstand an die Reisteilchen zu gelangen.

Allerdings habe ich mir nach dem Neujahrs-Sushi vorgenommen, endlich einmal Sushi selbst zu machen. Und was eignet sich besser dafür als ein Geburtstag? My sweet little 3. Blog-Geburtstag!

Statt eines Teiges rührte ich nun in der Küche den Reisessig unter den gegarten Reis, schälte und schnitt Avocado und Gurken und bereitete den rohen Fisch und die Surimimasse vor. Surimi ist der Krebsfleischersatz, bestehend aus kleingehäckseltem Fisch, Eiweißmasse, Zucker und Salz.

Bei mir macht sich immer eine Vorfreude mit leichter Nervosität breit, wenn ich etwas das erste Mal koche oder zubereite. Ich glaube es wie mit allen Dingen, die man zum ersten Mal macht: die Vorfreude, auf das, was entsteht und was man da zaubert und die leichte nervöse Anspannung, ob das auch alles so funktioniert. Und es funktionierte!

Der Reis war zwar vielleicht in gaaanz perfekt, ließ sich aber ganz gut verarbeiten. Der letzte Freitag war ein wunderschöner Endejanuartag. Die Sonne schien herein und ich belegte und rollte in wunderbarer Wochenend-Geburtstagslaune meine Sushiröllchen.

Der Zufall wollte es, dass sich gerade an diesem Freitagabend meine ganze Familie wieder zum Sushiessen treffen wollte. Es gab nämlich mal wieder etwas zu feiern (und es gibt immer irgendetwas Schöne zu feiern). Diesmal das bestandene Physikum meines Neffen.

Da sich Sushi gut alleine zubereiten und fotografieren lassen, aber Essen in Gesellschaft einfach tausendmal schöner ist, fuhr ich bei schönstem Wetter mit meinen Geburtstags-Sushi auf dem Beifahrersitz Richtung Norden. Leider fuhr ich weniger, als ich stand: Freitagabendstau. Das Kind schlief und die schön eingepackten Sushi strahlten mich nahezu verführerisch an. Ich habe wirklich mit mir gekämpft. Nun, eines kann ich ja essen. Ein zweites ist auch nicht schlimm. Mit Sojasauce und Ingwer schmeckt's schon besser, aber von den Californiarolls sind soo viel da, fällt gar nicht auf, wenn da 'ne Rolle fehlt.... Fazit: Aber Ende des Staus waren 3 Rollen weg. Und ich hatte meinen Blog-Geburtstag quasi im Auto verbracht. Falls ich jemals wieder die Gelegenheit erhalte mit fertigen Sushi durchs Land zu fahren, werde ich sie vorsichtshalber im Kofferraum verstauen.

Das Ganze war jetzt nicht weiter schlimm, unser Sushimaster hatte wohlweislich 1 kg Reis gekocht und rollte schon fleißig als ich endlich ankam. Meine übrig gebliebenen Sushiröllchen wurden mit großem Hallo sehr rasch als Aperitif in der Küche verspeist. Dazu Prosecco und viel gute Laune.

Happy Birthday my little Blog!

Montag, 6. Januar 2014

my familiy rocks the kitchen – sushi on new years day





T-Shirt - so, HE didn't get the sushi!











Auch die Kleinen machen schon mit! 








Ich kann (noch) kein Sushi. Aber ich mag Sushi. Sehr gerne sogar. Und deshalb mußte ich am Neujahrstag ganz fleißig aufpassen, was mein Neffe (21) und meine Nichte (24) in der Küche so gewerkelt haben. Und Schnappschußfotos vom Essen habe ich sozusagen nur gezwungenermaßen gemacht, um keine roten Finger zu bekommen, wie mein Schwager, der immer mit der Bambusmatte eins drüberkriegte, wenn er etwas vom Lachs, dem Reis, den Avocadostücken oder anderem entwendete. Hätte ich nicht fotografiert oder ab und zu gerollt, hätte ich jetzt auch rote Finger.

Somit ist eine kleine feine Suhi-making off-Reportage entstanden, die mir helfen soll, wenn ich mich dann selbst in naher Zeit daran wage. (Ich weiß nun, das die Algenblätter eine raue und eine glatte Seite haben). Ha!

Wie man merkt, macht hier mein Neffe nicht zum ersten Mal Sushi, er ist daher der Sushi-Meister der Familie. Er selbst ißt Sushi seitdem er 5 Jahre alt ist – ohne Witz. Oder war's 4? Egal, wollte man ihm nach beispielsweise elendlangen Schuhekaufen etwas Gutes tun, ging man bei Akakido Sushi essen. ;)

Hatte ich schon erwähnt, dass ich einer sehr essens- und kochaffinen Familie entstamme bzw. in ihrer zuhause bin?

Hier wird eigentlich immer irgendetwas gegessen, gekocht oder über Essen geredet: auf welchem Markt hat man was und wann gekauft, wer ist der beste Markthändler, die besten und neusten Kochbücher, was kochen wir heute oder morgen, der Kühlschrank muß wieder aufgeräumt werden, die „Kleine“ hat ein Kochbuch gemacht, wann grillen wir wieder, oh, ist das lecker, wohin gehen wir mal wieder essen (Tapas Bar oder Naschmarkt ;)) und so fort. Ich will nicht sagen, dass man sich über's Essen definiert, aber es ist ein großes Thema, auch wenn das jetzt alle abstreiten. Egal, ob bei meinem Bruder oder bei meiner Schwester. Meine Mutter war zwar nicht ganz sooo experimentierfreudig, dennoch hat sich in ihren fast 60 Jahren Kocherfahrung viel Neues ausprobiert und war auch immer offen für Neues. Nun, mit 78 ist das etwas gedrosselt, gebe ich zu. Aber sie ißt sehr Sushi. Und mein Vater muß mitmachen ;) Und wenn's sein Enkel macht, ißt er es auch ganz gerne ;)

Meine große Nichte und mein grosser Neffe (schwesterlicherseits) kochen genauso gerne und schon sagenhaft gut. Die beiden machen die beste hochdünnste knusprigste Pizza EVER (gab's am 3. Januar - wow - und das sage ich jetzt nicht weil ich deren Tante bin). Von denen kann ich mir wirklich was abgucken! Und Sushi sowieso. Hey you guys rock the kitchen! Kisses & Cheers to Riga & Munich!

W Eure Tante ;)