Freitag, 18. Mai 2012

asian styled zucchini coconut risotto with tempura















„Juju auch“, rief Julius ungeduldig, während ich am Marktstand diese wunderschön prallen, dunkelgrün leuchtend Kugelzucchini bezahlte. Solch kugeliges Gemüse hatte er noch nie gesehen. „Ball“, sagte er, als er eine davon in den Händen halten durfte, sprang aus dem voll bepackten Buggy und wollte schon freudig werfen, als ich ihn noch rechtzeitig daran hindern konnte. Gott sei Dank habe ich zwei Beine und zwei Arme. Was täte ich in solchen Momenten nur ohne sie. Mit einem meiner Beine verstellte ich dem Kind das Sicht- und Wurffeld. Mit dem anderen Bein stütze ich den Buggy, damit dieser nicht nach hinten umzukippen drohte. In der einen Hand hielt ich die drei Einkaufstüten, und in der anderen das noch offene Portemonnaie. Was für ein Auftritt. Ich bin heilfroh, dass ich das nicht öfter machen muß.

Ohne weitere Zwischenfällen schafften wir es zum Auto und auf dem Weg nach Hause, zwischen vielen Autos und noch mehr roten Ampeln entstand, währen „Die kleine Hexe“ auf CD lief, diese Variante eines herkömmlichen Risottos in meinem Kopfe.

Während mein Kopf an schon viele, in der Vergangenheit gemachte, kleine, mit Risotto gefüllte, Kürbisse dachte, wußte ich, es muß was Neues her. Wie also kann man Risotto noch zubereiten. Asiatisch? Oder eine Mischung aus asiatischer und europäischer Küche? Ich liebe Cross over-styled food. So experimentierfreudig. Der Kick sollte aus Zucchini-Tempura bestehen. Tempura-Gemüse hatte ich letztens eingerollt in Sushis gegessen. Grandios!

Zuhause entstand dann bald dieses asiatische Risotto. Lecker! 

Ich muß nur vor einem warnen: vor den Bitterstoffen in Kürbisgemüsen. Ist es Euch nicht auch schon mal passiert, dass die Zucchinisauce bitter schmeckte? Mit schon ein paar Mal, auch mal beim Babybrei. Ich habe mich jetzt schlau gemacht, damit Euch das nicht passieren möge. Es ist nämlich jammerschade, wenn lecker Gekochtes ungenießbar ist.

Die Sache ist Folgende bei Kürbisgemüsen: Zucchini, wie auch Gurken, Kürbisse und Melonen können den Bitterstoff Cucurbitacin enthalten. Dies passiert, wenn z.B. Saatgut verunreinigt war, d.h. mit einem Zierkürbis gekreuzt wurde. Schade, wenn man so etwas eingekauft hat. Essen sollte man die Zucchini jedenfalls nicht, der Bitterstoff der Kürbisse ist leicht giftig und kann in größeren Mengen verzehrt zu Erbrechen, Bauchkrämpfen führen. Tipp: Kürbisgewächse sollte man daher vor der Zubereitung roh verkosten. Schmecken sie bitter, lieber nicht verwenden. Hier noch mal nachzulesen.
Ein wunderschönes Wochenende wünscht Euch
Susanne

Dienstag, 15. Mai 2012

be a early bird - shoot the food - restplätze zum frühbucherrabatt

Foto: Daniela Buchholz

Ich hab ja nichts gegen alberne Fotos von mir, aber ich beim Hüpfen – geht gar nicht. Und da ich Euch und mir die unsägliche Peinlichkeit ersparen möchte, wie ich mich, aufgrund von Anziehungskräften, die mir wirklich unheimlich erscheinen, abmühe, beim in die Luft springen eine gute Figur zu machen, zeige ich Euch nur das Knaller-Hüpffoto von Jeanny. Die kann das nämlich! Und wurde schon am gleichen Tag zum „chief of jumping up in the air affairs“ ernannt.

Warum ich das Euch überhaupt zeige? Weil es einfach ein super Foto ist. Na ja und weil wir doch ein bißchen und obendrein mächtig stolz sind, dass in so kurzer Zeit der Hamburg-Workshop ausgebucht ist. Da muß man doch vor Freude hüpfen, oder? Vorausgesetzt man kann's.

Wer also noch unbedingt dieses Jahr an einem Workshop teilnehmen möchte, der möge sich doch schleunigst in Köln zum 30.6.2012 anmelden. Da sind noch ein paar Plätzchen frei und wer es noch vor dem 16.5.2012 schafft sich anzumelden, der wird noch mit dem Early bird-Tarif belohnt. Also 220,00 Euro von heute 00:00 bis zum 16.5 2012 Geisterstunde.

Weitere Infos und Details unter

Mittwoch, 9. Mai 2012

SHOOT THE FOOD - erster tageslicht-foodfotografie- und foodstyling-workshop mit virginia horstmann und susanne schanz in köln



Essen so zu fotografieren, dass man vor Gusto am liebsten die Muffins oder den Salat vom Bildschirm kratzen möchte oder gleich in den Supermarkt rennt, um sich die nötigen Zutaten zu kaufen, ist erlernbar, und genauso eine hohe Kunst wie etwa Menschen zu fotografieren. Nicht mehr und nicht weniger. Alles, was man dazu braucht ist schönes Licht, Geduld, Übung, eine gute Portion Kreativität und natürlich eine Affinität zum Essen und zu Kochen.

Ja, das ist meine Meinung und daher haben Virgina Horstman von Zucker, Zimt und Liebe und ich uns entschlossen Shoot the food zu gründen - eine Foodfotografie-und Foodstyling-Workshop-Reihe, die bundesweit Foodfotografiebegeisterte, Foodblogger und Hobbyfotografen zum Lernen und zum Austausch zusammenbringen soll. Sicherlich erlernt man das Fotografieren oder vielmehr das Foodfotografieren nicht von heute auf morgen und auch nicht an einem Workshoptag. Er soll vielmehr dazu da sein bisheriges Wissen zu vertiefen, aber auch neue Perspektiven und Techniken vermittelt zu bekommen und diese unter Anleitung am gleichen Tag umzusetzen zu können.

Foto: Daniela Buchholz

Daher war es uns von vorneherein wichtig, nicht nur über Kameratechnik zu referieren, die natürlich zur Pflicht gehört, sondern Euch auch die Kür, das sich Lösen aus dem Regelwerk und das Ausbrechen in kreative Bahnen, heranzuführen. Daher bieten die Workshop einen ausgiebigen praktischen Teil an.

Habt Ihr Lust? Dann schaut doch mal unter http://shootfood.wordpress.com/ vorbei. Dort findet Ihr alle weiteren Details und die Termine.

Wer Interesse hat über die Shoot the food-Workshop auf seinem Blog zu berichten, kann sich gerne hier den Badge herunterladen. Wir freuen uns sehr darüber!

Eure La petite cuisine & Zucker, Zimt und Liebe