Dienstag, 25. März 2014

Schon mal was von Übungseiern gehört? Landbort mit Avocado, Spinat, Eiern und Senf-Hollandaise


















  
Als ich kürzlich auf dem Wochenmarkt vor diesen Mini-Eiern mit der Beschriftung „Übungseier“ stand, dachte ich so bei mir: „Auch Hühner müssen üben. Denn Eierlegen muß wohl gelernt sein.“ Ich hatte noch nie von Übungseiern gehört. Und ich hatte noch nie solch kleine Hühnereier gesehen. Wirklich süß!

Schon als Kind fand ich es immer faszinierend wie das Eigelb und der Eidotter umhüllt von der Eierschale aus dem Huhn rauskam. Waren wir im Urlaub auf dem Bauernhof sammelte ich morgens glückselig die warmen Eier ein. Die Hühner hatten nichts dagegen. Sie pickten in ihren Körnern herum und der Hahn krähte munter zwischendrein. Und die Eier waren in meinen Händen ganz schön groß.

Ich fragte die Marktfrau welche Bewandnis es mit den Übungseiern auf sich hatte. Sie erklärte mir, dass die jungen Hühner anfangs solch kleine Eier legten und aus Spaß hat der Hof sie dann Übungseier getauft.

Diese kleinen Eierchen machen sich ganz schön hübsch in einem Salat oder auf einem Brot. Julius habe ich erklärt, dass dies Eier von noch ganz kleine Hühnern sind, somit heißen die jetzt bei uns „Baby-Eier“. Die normalen Eier heißen nun folgerichtig „Erwachsenen-Eier“. Letztere möchte Julius auch lieber zum Frühstück essen, weil die „Baby-Eier“ sich immer in den Eierbechern verstecken. „Die müssen halt noch ein bißchen wachsen“. Aber so zum „In-der-Hand-halten sind die kleinen ganz schön süß, Mama“.

Übungseier gibt’s also nicht immer, je nachdem ob ein Hof junge Legehennen hat, werden sie auf dem Wochenmarkt angeboten. Aber nicht alle Höfe verkaufen sie. Schmecken tun sie aber schon wie die großen. 

Nicht nur lecker fürs Abendessen oder ein spätes Frühstück. Auch wie gemacht für den Oster-Brunch!

Zusätzliche Eier-Info